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Warum ist die Dunkle Materie schwer zu messen?


„Welche Schwierigkeiten auch immer wir haben, eine schlüssige Vorstellung von der Beschaffenheit des Äthers zu entwickeln, so kann es doch keinen Zweifel daran geben, dass die interplanetarischen und interstellaren Räume nicht leer, sondern von einer materiellen Substanz oder einem Körper erfüllt sind, der mit Sicherheit der größte und wahrscheinlich der einheitlichste Körper ist, von dem wir wissen.“ (James Clerk Maxwell) *

Es gibt Wissenschaftler die behaupten Dunkle Materie gibt es nicht, weil sie nichts finden. Dabei ignorieren sie astronomische Berechnungen und Gravitationslinsen.
Bedenkt man aber folgendes:
Die Massendichte der Welt wird geschätzt auf: 5 · 10-27 [kg/m³]
Nimmt man an Dunkle Materie wäre das 1000 fache der baryonischen Materie, so erhält man: 5 · 10-24 [kg/m³] dunkle Masse. Nach Avogadro wiegen etwa 4 · 1025 Atome Sauerstoff ein kg. Daraus ergibt sich eine Dichte von 100 Sauerstoff- Moleküle pro Kubikmeter. Dabei nimmt man an, die Dunkle Materie sei annähernd gleichmäßig verteilt: Theorie der Isotropen Welt
Es ist also kein Wunder, wenn man im kleinen Maßstab nichts findet.

Ludwig Resch

Anmerkung:
Wieviel Energie ist 5 · 10-24 [kg/m³] ?
1 kg entpricht 9 · 1016 Joule; nach E=m*c²; so wäre das eine Vakuumenergie von 45 · 10-8 Joule pro Kubikmeter.
Nach Wikipedia wird eine Vakuumenergie auf Grund von Beobachtungen auf 10-9 bis 10-11 J/m3 geschätzt.

*Potentielle Energie von Massen, hängt vom Abstand aber nicht von der Geschwindigkeit ab. Deshalb gibt es in dieser Raumzeit für Licht keinen Gegenwind.