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Gravitation

Nach Einstein:
Ohne den Einfluss von Kräften bewegen sich Massen auf Geodäten* in einer gekrümmten Mannigfaltigkeit. Da im Einkörpersystem Planeten, Satelliten oder Licht vom gleichen Punkt und Richtung verschiedene Wege einnehmen, ist das nur sinnvoll, wenn man die Zeit in den Raum hinzunimmt, also gekrümmte Raumzeit. Im Gravitationsfeld ist die Trajektorie eines kräftefreien kleinen massiven Objektes also allein durch seine momentane Geschwindigkeit und Richtung bestimmt.
*A. Einstein: Grundzüge der Relativitätstheorie (Seite 78, 79)
In der Schneekugeltheorie:
Sieht man in einer U-Bahn nicht aus dem Fenster, fallen nur die Beschleunigungs-Kräfte auf, nicht die Geschwindigkeit. Auf Massen scheint eine Kraft zu wirken. Von außen gesehen ist es jedoch nur die Trägheit, darum die Benennung "Scheinkräfte". Beschleunigung ändert die Geschwindigkeit. Die Orte, welche die Bahn passierte, sind jetzt entfernt. Zu diesen Orten ergibt sich eine Veränderung der Raum- und Zeit-Maßstäbe nach der SRT. Innerhalb der U-Bahn sind keine Maßstäbe verändert. Von außen gesehen ist das natürlich umgekehrt.
Gegenüber einem Zentralstern ändert die Entfernung nicht eine U-Bahn-Geschwindigkeit. Es ändert sich jedoch die Lichtgeschwindigkeit, vom anderen Abstand aus beobachtet. Es ist die Systemgeschwindigkeit der Raumzeit und nicht eine spezielle Eigenschaft des Lichtes. Lokal im beliebigen Stand-Punkt (Ruhe-Punkt) ist keine Maßstabsveränderung bemerkbar, nur eben von der Entfernung und oder einer anderen Geschwindigkeit.
Unterschied:
Bei Einstein krümmt sich die Raumzeit unter dem Einfluss von Massen.
In der Schneekugeltheorie gibt es keinen Äther, auch nicht die Raumzeit als Äther. Raumzeit ist die Abstands-Energie der Massen und Teilchen zueinander. Euklidische und pseudoeuklidische Räume sind real in der Mathematik, nicht in der physikalischen Welt.

Ludwig Resch