Senkrechte des bewegten Objekts (Einsteins Lichtuhr) |
Ein bewegtes Objekt S sendet senkrecht zu seiner Geschwindikeit v
einen Lichtstrahl. Nach Pythagoras sieht Beobachter B dann diesen Strahl im Winkel cos(alpha) =v/c
zur Bewegungsrichtung. Ist das immer so? Im Minkowski-Raum bewegt sich S in Richtung x. Senkrecht zu x soll eine Ebene den Lichtkegel im Nullpunkt schneiden. Mit S dreht sich diese Ebene mi tan(beta)=s/ct=v/c um die y-Achse. Diese gedrehte Ebene schneidet den jeweiligen Zukunftskegel von S an der Spitze. Der Kegelschnitt sind da immer zwei sich schneidende Geraden. Die Projektion auf die x-y-Ebene liefert den Winkel cos(alpha)=v/c zur x-Achse in Bewegungsrichtung. ![]() ![]() ![]() ![]() In Sexls Buch, Seite 107, steht die Formel tan(e) =sin(e')*sqrt(1-v²/c²)/(cos(e')+v/c). Setzt man e'=90°, so ergibt sich: tan(e)=sin(e)/cos(e)=1*sqrt(1-v²/c²)/(0+v/c). Mit sin(e)=sqrt(1-v²/c²) ist damit cos(e)=v/c. Vom Beobachter aus gesehen sind Senkrechten von bewegten Objekten schräg und von beschleunigten Objekten gekrümmt (Einstein-Fahrstuhl). Ludwig Resch |