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Hinreichende Erklärung der Gravitation

Behauptung:
Es genügen die Voraussetzungen:
Kenntnis der gravitativen Rotverschiebung, Konstanz der lokalen Lichtgeschwindigkeit.
Unter diesen Voraussetzungen erklärt eine Raummaßstabveränderung die Gravitation vollständig.
Argumente:
Um einen Stern sollen zwei Planeten kreisen. Einer weiter innen der andere weiter außen. Ihre Geschwindigkeiten sollen herausgerechnet werden und in dieser Ansicht keine Rolle spielen. Auf dem inneren Planeten sei eine Lichtquelle mit 550 nm, also grün. Am äußeren Planeten kommt das Licht mit 600 nm, orange an. Ein Meter beträgt im inneren Planeten 1,82 Millionen Wellenlängen des Lichts. Die Lichtwellenlänge dehnt sich, wenn das Licht den äußeren Planeten erreicht. Damit dehnt sich der vom inneren Planeten beobachtete Raummaßstab. Der Raummaßstab Meter ist dort - vom inneren Planeten aus betrachtet- vergrößert. Ein hölzerner Meterstab zum Planeten nach außen gebracht, ändert sich nicht.* Die Anzahl der Wellenlängen ist, an diesem Meter gemessen, nur mehr 1,67 Millionen Wellenlängen. Da aber dort die Lichtgeschwindigkeit den gleichen Zahlenwert annimmt, bewegt sich Licht schneller vom inneren Planeten gesehen. Der Zeitmaßstab scheint verkürzt, im Verhältnis hölzernen Maßstab zur beobachteter Raummaßstabänderung.

Die Maßstäbe von Zeit und Raum ändern sich kontinuierlich von Bahn zu Bahn. Lokal ist die Lichtgeschwindigkeit überall gleich. Wenn die relative (beobachtete) Lichtgeschwindigkeit in eine Richtung abnimmt, wirkt das wie ein Bremsen in einem Fahrzeug, die Trägheit drückt Massen in diese Richtung. Schwerkraft ist also Trägheit, nichts weiter. □
Anmerkung:
Diese Maßstabveränderungen sind abhängig vom Beobachter-Standpunkt. Lokal ist die Lichtgeschwindigkeit überall gleich. Es gibt also keinen Äther.

*Er unterscheidet sich nicht von dortigen lokalen Maßstäben. Vom inneren Planeten gesehen scheint er ebenfalls vergrößert. "Gesehen" ist aber komplexer, da die Sichtkegelverbreiterung einen gegenläufigen (Verkleinerung) Effekt zeigt und den äußeren Kreis weiter nach außen projiziert.
Weiter:
Ein massiver Gegenstand kann nur mit kleinerer Geschwindigkeit als das Licht bewegt werden. In jedem Punkt seines Weges gibt es ein lokales System, in dem er ruhend gesehen werden kann. Nach dem "Schneekugelprinzip" sind lokale Maßstäbe überall gleich. Seine Abmessungen können sich somit nicht ändern. Licht ist immer in Bewegung, ein lokales System findet man da nicht.

Ludwig Resch