SRT mit "Schneekugel-Theorie" |
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Ein Ufo (U) fliegt mit hoher Geschwindigkeit v an mir (B) vorbei. Im selben Augenblick sende ich einen Lichtstrahl
in Flugrichtung. Da sich das Ufo nahe der Lichtgeschwindigkeit c bewegt, finde ich es mit Sensoren nicht weit hinter
der Lichtfront (N). Sehen kann ich das trotz der staubigen Wolke leider nicht, da ja Licht eine gewisse Zeit braucht.
Das Licht könnte genauso vom Ufo emittiert worden sein, mit gleicher Lichtfront, sonst gäbe es Überlichtgeschwindigkeit.
Die kurze Strecke N-U erweckt den Anschein. als ob im System U das Licht sich langsamer bewegen würde.*
Mit der "Schneekugel-Theorie" und dem Theorem S3 ist aber die Lichtgeschwindigkeit dort genauso wie überall in der Welt.
Nach der Zeit t misst sich die Strecke N-U zu (c-v)·t. Die Zeit t' entspricht im System U der Zeit, die das Licht von U nach N braucht. Bei mir (B) aber ist t die Zeit, die das Licht von B nach N benötigt, meine Zeit von Anfang an. Der zugehörige Weg in U beträgt v ·t'+c·t'. Geschwindigkeit ist Länge durch Zeit, also ist Zeit Länge durch Geschwindigkeit. Die Zeit tU von B nach N beträgt für Licht t'·(v+c)/c . Der Faktor für die Eigenzeit (1/F) rechnet sich zu t'·(v/c+1)/t. Nach t aufgelöst: In obiger Gleichung eingesetzt und mit binomischer Formel ergibt das F²=1/(1-v²/c²). Also:
Der Faktor der Maßstabsveränderungen oder Zeitdehnung ist also der berühmte Lorentz-Faktor.
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