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Raum- und Zeit-Maßstäbe

Paradoxon:
In meiner Theorie wird der Raummaßstab in der Nähe von schweren Objekten verkleinert wahrgenommen. Wegen der Sichtkegelverengung wird das möglicherweise nicht sichtbar, sie vergrößert optisch Bilder. Man stelle sich vor, man hätte eine Schachtel mit äußerer Abmessung, so dass hundert Zuckerstückchen hineinpassen müssten. Tatsächlich gehen aber 150 Stück Würfelzucker hinein.
Einstein löst das Problem in dem er dem Raum eine Krümmung unterstellt. Ein in einem Rahmen gespanntes Tuch hat eine kleinere Fläche als die gekrümmte Oberfläche eines runden Körpers, der in diesen Rahmen passt.
Auflösung des Paradoxons:
Bringt man die Schachtel zu dem selben Punkt wie die Zuckerstückchen, scheint sich auch die Schachtel zu verkleinern. Es passen dann wieder nur hundert Zuckerstückchen hinein.
Es gilt das "Schneekugelprinzip". Lokal gibt es keine Maßstabsänderung. Eine Krümmung ist dazu nicht notwendig und auch nicht real. Da es keinen Äther gibt, gibt es auch nicht die Punkteigenschaft "Krümmung".
Die Unterschiede zwischen SRT und Gravitation sind:

  • Die Veränderung der Maßstäbe in der Gravitaton sind stetig, in der SRT abrupt*.
  • Die SRT hat die Singularität "Lichtgeschwindigkeit".
  • Die Gravitation hat keine Singularität. Ein Weg zur unendlicher Massendichte wäre unendlich lang.

Im Gravitationsfeld sind oder werden auch Atome und Moleküle kleiner. Eine rotierende Uhr mit stabilisierten Drehimpuls müsste bei Verkleinerung sich schneller drehen (Pirouetteneffekt). Die Zeitdehnung hebt aber dies auf. So kann man vor Ort die Veränderungen nicht feststellen.

*Gilt nicht für massive Objekte. Sie bräuchten sonst unendliche Beschleunigung.

Ludwig Resch